· Sebastian Selka · 3 Minuten Lesezeit (geschätzt)
Schwarmintelligenz
In den Jahren der Zusammenarbeit mit unseren geschätzten Engineers haben wir vor allem noch etwas identifiziert: das Schwarmwissen (Hive-Mind). Durch die verschiedenen Skill- und Erfahrungssets unserer Engineers, werden viele verschiedene Kompetenzen abgedeckt. In der Folge können technische Fragen, knifflige Edge-Cases oder schlicht Best Practices geteilt und diskutiert werden. Regelmäßig kommt es vor, dass Engineers, die beim auftraggebenden Unternehmen angestellt sind, eine technische Frage oder Problemstellung an einen Symbiolab-Engineer richten und von diesem auch eine kompetente Antwort oder einen Lösungsvorschlag angeboten bekommen. Falls der adressierte Engineer die Frage nicht selbst beantworten kann, landet sie prompt im internen Firmenchat, wird üblicherweise zügigst beantwortet und vom befragten Engineer weitergegeben. Das stärkt Vertrauen bei unserer Klientel, das Wissen und die Selbstsicherheit der Engineers. Die Engineers wissen, sie sind nicht allein. Sie haben Zugriff auf das Wissen aller Symbiolab-Engineers. Fehlendes Silodenken, Verantwortungsbewusstsein und Identifikation mit der Symbiolab heizen dabei das Schwarmwissen (Hive-Mind) an.
Das festigt die ohnehin schon starke Team-Bindung – nach teilweise acht Jahren steter Zusammenarbeit verstehen sich die Engineers de facto blind. Insofern arbeiten die Engineers auch zusammen, aber jeweils in unterschiedlichen Setups. Unser Arbeitsmodell erlaubt es uns ab Tag 1 effektiv zu sein, was im Interesse der Klientel ist. Es wird keine Projektzeit für Stormingphasen benötigt, was zugleich auch im Interesse der Engineers ist, denn sie verlieren keine Zeit mit “unnötigen” Meetings – sie kennen sich ja schon. Für sie gilt nämlich der pure Effizienzgedanke. Alles, was nicht nötig ist, muss nicht sein. Alles was stetig wiederholt werden muss, wird automatisiert. Das führt zudem zu Best Practices, die wiederum innerhalb der Symbiolab geteilt werden, das Gemeinschaftsgefühl und die Effizienz der Organisation stärken.
Falls du dir jetzt die Frage stellst, wie du Mitarbeiter werden kannst, dann sind wir auch hier untypisch. Symbiolab bietet keinen geregelten Bewerbungsprozess und auch keine offenen Positionen für Engineers. Um ein Teil von Symbiolab zu werden, müssen wir dich entdecken wie der Talentscout beim Fussball die Talente aus der zweiten Liga holt. Unsere Scouts sind unsere Engineers. Nur sie selbst können beurteilen mit wem sie zusammenarbeiten möchten und mit wem sie die Software-Meisterwerke von morgen bauen können. Ergo, werden neue Mitarbeiter bei uns von diesen vorgeschlagen. Damit sparen wir uns teure Job-Anzeigen und langwierige, siebende Job-Interviews und geben stattdessen 10% des vom angeworbenen Engineers erwirtschafteten Gewinns – die 70% des Mitarbeitenden werden grundsätzlich nicht nach unten korrigiert – an den oder die Engineers zurück, die den Newcomer empfohlen haben. Das Ganze wird bei 20.000 EUR gedeckelt, um mit den üblichen Headhunter-Sätzen im Einklang zu sein.