· Sebastian Selka · 2 Minuten Lesezeit (geschätzt)

Software Engineers wollen entwickeln

Karrierepfade in der Welt der Engineers sind etwas, was es bei Symbiolab nicht gibt. Denn herausragende Engineers möchten keinem Karrierepfad folgen. Warum sollte aus einem Senior Engineer ein Lead Engineer, ein Manager oder ein Principal werden, dessen Aufgabe darin besteht, andere Teams anzuleiten, Projekte oder Budgets einzuwerben oder den Überblick über alles zu behalten, wenn etwa Software Engineers doch eigentlich nur Software entwickeln und Probleme lösen möchten? Sicherlich gibt es auch Engineers, die den Weg des Projekt- oder Programm-Managers, des System-Architects oder Principals gehen möchten. Der Weg steht bei uns jedem frei. Jeder bekommt die Rolle und den Titel, den er gerne repräsentieren möchte und den die “konventionelle” Arbeitswelt vom Engineer erwartet. Aber mal ganz ehrlich: gute Engineers interessieren sich nicht für Titel, sondern für Herausforderungen und für Verantwortung für das, was sie tun. Aus der Sicht des Geschäftsführers und Gründers ist das auch noch die perfekte Ergänzung: Denn ich vertraue den Engineers uneingeschränkt. Ich möchte nicht wissen, welche Entscheidungen sie tagtäglich treffen, welche Technologie keine gute oder gerade eine gute Lösung ist. Ich möchte, dass die Engineers eine Lösung im Interesse der verantwortenden und kaufenden Person bauen. Das kann eine full-blown und qualitätsgesicherte, wartbare Microservice-Architektur in der Cloud sein. Das kann aber auch eine mehr oder weniger einfache, „dreckige“ MVP-Lösung sein, die explizit vor dem Hintergrund eines knappen Budgets nur als „Vorführlösung“ für Business Angels, Investors oder “Early-Adpoters” gebaut wird. Später werden die gewonnen Informationen genutzt, um unter Berücksichtigung der Learnings aus dem MVP ein komplett neues und auf der grünen Wiese startendes kleines Software Engineering-Meisterwerk zu entwickeln. All das sind Entscheidungen, die die Engineers mit den auftraggebenden Personen abklären. Insbesondere sind das Entscheidungen, die Engineers treffen können, wenn sie frei von politischen Zwängen sind und frei entscheiden können was am besten zur Nachfragesituation und dem Budget passt.

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